1. Männermannschaft » Sachsenliga · Saison 2023/2024

Nach durchwachsener ersten Halbzeit ein deutlicher Sieg

17. Spieltag | Samstag, 9. März 2019
HC Elbflorenz 2006 III gegen HSV Weinböhla  | 25:33 (13:14)

Veröffentlicht am Mittwoch, 13. März 2019 · Autor: Dirk Rostig

Trotz mangelnder Chancenverwertung in Halbzeit 1 erspielen sich die HSV-Männer einen am Ende deutlichen Auswärtssieg.

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Steve Faerber erzielte vier Tore.

Foto: Franzi Klug

Am Samstagabend wurden die Männer von Martin Kovar und Nils Gäbler von der dritten Mannschaft des HC Elbflorenz empfangen, die als Aufsteiger im Mittelfeld der Tabelle stand. Die letzten drei Spiele erfolglos, konnten die Landeshauptstädter auch Siege erringen. So zum Beispiel gegen den ärgsten Verfolger des HSV, dem KJS Club Dresden (2.).

Der HSV war also gewarnt und wollte von Beginn an mit voller Konzentration und zielstrebig gegen den mit höherklassig erfahrenen Spielern auflaufenden Gastgeber auftreten. Im Hinspiel legten die HSV-Männer einen Blitzstart hin, führten nach 21 Minuten bereits mit 13:3. Doch die neue Halle mit LED-Fußboden – der HSV spielte zum ersten Mal auf diesem Parkett – schien den ein oder anderen doch zu beeindrucken. So legten der HC Elbflorenz schnell vor (2:0/2.), doch danach kam der HSV ins Spiel und erzielte keine sechzig Sekunden später den Ausgleich. In der Folge entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem die Gäste stets vorlegen konnten. Sie schafften es allerdings nicht, sich bereits jetzt deutlich abzusetzen. Großer Knackpunkt in der ersten Hälfte war die Chancenverwertung, denn selbst aus besten Positionen wurden die Bälle verworfen. Das baute wiederum den Gegner auf, der diese Geschenke dankend annahm. So ging es mit einer knappen 13:14-Führung in die Pause.

„Wir haben es nicht geschafft, den Sack vorzeitig zuzumachen. Gegen Ende der ersten dreißig Minuten waren wir erstmals auf drei Tore weg und hätten nachlegen können. Doch bis zum Seitenwechsel war Elbflorenz wieder ran“, so Co-Trainer Gäbler zum Halbzeitstand, der aber gleich ergänzt: „So haben wir in der Pause nochmal an unsere Mannschaft appelliert, konzentriert zu spielen und die Chancen auch zu nutzen.“
Und in Durchgang Zwei brauchte der HSV zwar einige Minuten, um die Forderung des Trainergespanns umzusetzen. Doch nach dem 16:17-Anschlusstreffer der Gastgeber (36.) stellte die HSV-Sieben in den nächsten zehn Minuten die Weichen auf Sieg: Über das 17:20 setzten sie sich auf 17:24 (46.) ab. Nach einer kurzen Schwächephase, u.a. in Unterzahl (20:24/49.) konnten sich die HSV-Herren mit zunehmender Spieldauer immer besser auf die Gastgeber einstellen. So baute der Tabellenführer nach dem erneuten zwischenzeitlichen Sieben-Tore-Vorsprung (21:28/52.) das Ergebnis bis zum Abpfiff auf 25:33 aus.

„Für mich war es eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein verdienter Sieg für uns“, so Gäbler nach dem Spiel. Und er ergänzt: „Ein Lob hat sich Steve Faerber verdient, der heute vier Tore erzielte. Auch Tomas Suchy hat sich im zweiten Abschnitt nochmal gesteigert und wichtige Bälle rausgefischt. Die Abwehr stand gut. Und vorn konnten wir nach der durchwachsenen ersten Halbzeit Akzente setzen.“

Dank der doch überraschenden Niederlage des KJS (2.) gegen den SV Niederau (11.) haben die Weinböhlaer Männer sechs Punkte Vorsprung auf die Verfolger aus Dresden. Dennoch brauchen sie am nächsten Wochenende volle Konzentration: Die Männer erwarten um 19 Uhr den den Tabellensiebten, den ESV Dresden, gegen den sie das Hinspiel erst am Ende zum 24:21-Auswärtserfolg drehen konnten.

Der HSV spielte mit: Tomas Suchy und David Kleist im Tor; Michal Fric (10/3), Andre Häberer (2), Lucas Blanck (1), Tim Krüger (2), Robin Gaida, Steve Horky (5), Steve Faerber (4), Tobias Gustmann (1), Lars Grießbach (2), Felix May (1/1), Matthias Obst (2), Moritz Lotz (3)