1. Männermannschaft » Sachsenliga · Saison 2023/2024

Männer zeigen im Spitzenspiel Nerven

19. Spieltag | Samstag, 30. März 2019
Radeberger SV gegen HSV Weinböhla | 26:24 (15:11)

Veröffentlicht am Mittwoch, 3. April 2019 · Autor: Dirk Rostig

Keine vorzeitige Party: Die Verbandsliga-Männer kassieren gegen starke Radeberger die zweite Saisonniederlage.

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Vor dem Spiel

Foto: Marlies Sorokin

Am viertletzten Spieltag hatten die HSV-Männer vom Trainerteam Martin Kovar und Nils Gäbler die Chance, bereits vorzeitig den Meistertitel fest zu machen. Allerdings war dafür ein Sieg in Radeberg Pflicht – für den HSV kein einfach zu bespielender Gegner. Auch im Hinspiel tat sich die HSV-Sieben mit dem 23:20-Sieg, den sie erst in den letzten zehn Minuten sichern konnte, schwer. Und so sollte auch dieses Spiel kein einfaches werden.

„Heute haben wir eine der schlechtesten ersten Halbzeiten der bisherigen Saison gespielt“, so Co-Trainer Gäbler nach dem Spiel. Vorausgegangen waren dreißig Minuten voller einfacher Fehler, die die Hausherren, die nicht umsonst auf dem dritten Tabellenplatz stehen, auszunutzen wussten.  Nach nicht einmal drei Minuten lag der HSV mit drei Toren hinten und sollte in der Folge einzig beim 4:4 und 5:5 auf Augenhöhe agieren. Bis zum Seitenwechsel konnte der Radeberger SV auf 15:11 vorlegen. Einzig Tobias Gustmann (3 Tore) verdiente sich ein Lob vom Trainerteam für die ersten dreißig Minuten.

Mit einer Umstellung sollte die Wende geschafft werden. Die zweite Halbzeit startete dann auch vielversprechend: Binnen sieben Minuten konnte der HSV den Rückstand egalisieren (16:16/37.). Und noch mehr: In der Folge erhöhten die Gäste auf 16:18 (39.), konnten zwei Strafwürfe parieren und hatten mehrfach die Chance, den Vorsprung zu erhöhen. Aber heute sollte es nicht sein: Die nächsten Minuten blieben torlos und die Gastgeber waren wieder im Spiel. Gut zehn Minuten später legten diese erstmals wieder vor (21:20/50.). Auch eine erneute Auszeit brachte nichts, die RSV-Spieler erhöhten auf 24:21 (55.) und brachten den Vorsprung clever über die Zeit.

Gäbler zur zweiten Saisonniederlage: „Uns war klar, dass das Spiel kein Selbstläufer werden würde. Wir haben uns zu viele einfache und vermeidbare Fehler geleistet, die uns gegen eines der Top-Teams der Liga nicht passieren dürfen. Für uns ist die Niederlage kein Weltuntergang, aber wie es dazu kam ärgerlich.“

Der HSV spielte mit: Tomas Suchy und David Kleist im Tor; Michal Fric (8). Andre Häberer (3), Lucas Blanck, Tim Krüger, Robin Gaida (1), Steve Horky (3), Steve Faerber, Tobias Gustmann (3), Lars Grießbac (1), Felix May (1), Matthias Obst (1), Moritz Lotz (3)