2. Männermannschaft » Bezirksoberliga Sachsen-Mitte · Saison 2023/2024

Remis beim Spitzenreiter sorgt für trübe Mienen

TSV 1862 Radeburg vs HSV Weinböhla 2. | 29:29 (15:18)

Veröffentlicht am Mittwoch, 27. März 2024 · Autor: Manuel Talkenberg

Eigentlich sollte man mit einem Punkt beim Tabellenführer zufrieden sein, sieht man sich aber den Spielverlauf an, müssen wir von einem verlorenen Punkt reden. So geschehen am letzten Samstag beim absoluten Spitzenspiel der Bezirksoberliga TSV Radeburg gegen HSV Weinböhla 2. in einer probevollen Paul-Thiedemann Sporthalle.

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Wir erwischten den besseren Start in einer temporeichen Anfangsphase und lagen nach 3 Minuten bereits mit 4:2 in Front. Unsere Taktik, die Partie sofort mit Vollgas und viel Druck zu beginnen, ging bis dahin auf. Der TSV kam jetzt allerdings besser rein und glich erstmals zum 5:5 aus (8.min) In der Folge schafften wir es unsere Abwehr zu stabilisieren und im Angriff die Lücken die uns boten zu nutzen. Das brachte uns nach 17 Minuten den ersten 3 Tore Vorsprung (9:12). Diesen konnten wir bis zur Halbzeit verwalten und gingen mit 15:18 in die Katakomben.
Wir analysierten die 1. Hälfte kleinlichst und wiesen gleichzeitig darauf hin das Radeburg eine Mannschaft ist die Come Back Qualitäten besitzt.
Der Start in die 2. Hälfte verlief für uns perfekt, wir schafften durch eine extrem geschlossen Abwehr inklusive starken Paraden unserer Torhüter Radeburg die ersten 10 Minuten kein Tor werfen zu lassen und schraubten mit 4 selbst erzielten Toren in Folge das Ergebnis auf 22:15 aus unserer Sicht (40. min). Leider schafften wir es nicht den Vorsprung zu verwalten. Mit zu schnellen und ungenauen Abschlüsse sowie Ballverlusten luden wir den Gegner regelrecht ein die Partie wieder spannend zu gestalten. Selbst eine Auszeit beim Stand von 21:24 (45.min) konnte den Radeburger Lauf nicht brechen. Sie hatten ihre Halle die Anfang der zweiten Hälfte mucks Mäuschen still war jetzt wieder hinter sich. In der 54. Minute konnten sie wieder ausgleichen (26:26). Jetzt wurde es ein nervenaufreibender Showdown. Wir konnten stehts ein Tor vorlegen, Radeburg allerdings wieder ausgleichen. Nach einer erneuten Auszeit, der letzten von uns, gingen wir 60 Sekunden vor Schluss erneut in Führung. Der letzte Angriff gehörte allerdings Radeburg und mit dem letzten Wurf 5 Sekunden vor dem Abpfiff glichen sie doch noch zum 29:29 Endstand aus.
Natürlich ist es bitter einen 7 Tore Vorsprung zu verspielen und kurz vor dem Ende noch den Ausgleich zu kassieren, hätte man uns aber vor dem Spiel ein Unentschieden beim Tabellenführer angeboten, hätten wir es sicher unterschrieben.
Jetzt heißt es zu analysieren wie es dazu kommen konnte, das wir es nicht geschafft haben den Vorsprung zu verwalten. Haben wir den enormen Tempo in der Anfangsphase am Ende Tribut zollen müssen oder hat uns die Atmosphäre der Halle in der Endphase nervös werden lassen.
Ziel muss es für uns sein die ersten 40 Minuten der Partie, die extrem stark waren, dann 60 Minuten auf die Platte zu bekommen. Daran werden wir im Training hart arbeiten um im nächsten Spiel nach Ostern, dann im Bezirkspokal Halbfinale gegen Pirna/Heidenau 3. als Sieger von der Bühne zu gehen und den Einzug ins Finale klar zu machen.

Anwurf ist am 07.04 um 15 Uhr in unserer Nassauhalle in Weinböhla.

Der HSV spielte mit: Theo Schrader, Henning Schmoz 2, Felix Marx 8, Julian Schroth, Felix Georgi, Andre Häberer 4, Tim Seifert 3, Niklas Vogel 4, Felix May 2, Steve Horky, Marco Giersch, Carlos Lorenz 5, Steve Faerber, Robin Gaida 1