Mit dem USV TU Dresden kam diesmal der Tabellenfünfte in die Nassauhalle und es galt für uns eine harte Nuss zu knacken. Das Hinspiel verloren wir mit 30:34 und uns war bewusst, das gerade in der Abwehr einiges auf uns zukommen würde. Die Vorzeichen konnten besser sein, denn es galt auch einige Leistungsträger zu ersetzen.
Der Start verlief zunächst ausgeglichen (3:3, 6.min) ehe die Dresdner ordentlich auf’s Gaspedal drückten und uns ein Konter nach dem anderen um die Ohren flog.(4:8, 14.min) In der folgenden Auszeit wurde an verschieden Stellschrauben gedreht, im Angriff mehr Disziplin, Tempo und klarere Aktionen ausspielen um die Abwehr zu bewegen und Lücken zu schaffen. Dies fruchtete auch sofort und der Rückstand schmolz infolge.(9:10, 20.min) Endlich waren wir im Spiel und auch die folgende Auszeit der Gäste ließ uns nicht von unserem Weg abbringen. Bis zur Halbzeit hatten wir das Spiel gedreht und mit einem verwandelten Strafwurf nach Ablauf der Spielzeit, gingen wir mit einer 2 Tore Führung in die Kabine.(16:14)
In der Pause wurde nochmal deutlich hingewiesen ab der ersten Sekunde sofort wieder hellwach auf der Platte zu sein um den Gegner nicht gleich wieder zum kontern einzuladen. Außerdem wollten wir mit einer aggressiven Abwehr gerade die rechte Rückraumposition besser in den Griff bekommen und Würfe von Rechtsaußen erzwingen.
Der Beginn des zweiten Durchgangs verlief zunächst wie gewünscht (20:16, 40.min), allerdings schwanden jetzt so langsam die Kräfte bei uns und das fehlen wichtiger Spieler machte sich bemerkbar. Dazu kamen noch einige unglückliche Zeitstrafen die uns noch zusätzlich schwächten (21:21, 45.min) Folgerichtig nahmen wir die Auszeit um einfach auch durchzuatmen und den Lauf der Gäste zu unterbinden. Die letzte viertel Stunde mobilisierten wir nochmal unsere letzten Reserven und pushten uns zum verdienten 28:26 Heimsieg.

Der Gegner stellte sich wie angekündigt als äußerst harte Nuss dar, welche wir aber mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem wahren Kraftakt knacken konnten. Das fehlen einiger Leistungsträger und dem verletztungsbedingten Ausfall von unserem Steve H. in der Abfangsphase (eine schnelle und vollständige Genesung an dieser Stelle) konnten wir kompensieren, weil der ein oder andere Spieler heute über sich hinaus gewachsen ist und die Mannschaft trotz des Rückstandes am Anfang immer an sich geglaubt hat.

Jetz haben wir erstmal Zeit zum regenerieren und genießen die Winterferien, weiter geht es dann für uns mit einem anstrengenden Pokal Doppelwochenende.
Am 24.02. erwarten wir um 16.30 Uhr den ZHC Grubenlampe im Landskronpokal Viertelfinale.
Und am 25.02. reisen wir um 15.30 Uhr zur Dresdner Bank zum Bezirkspokal Viertelfinale.