1. Männermannschaft » Sachsenliga · Saison 2023/2024

Männer feiern Aufstieg

20. Spieltag | Samstag, 6. April 2019
HSV Weinböhla gegen SG Kurort Hartha | 28:23 (10:8)

Veröffentlicht am Dienstag, 9. April 2019 · Autor: Dirk Rostig

Am drittletzten Spieltag machen die HSV-Männer den Sack zu: Dank des Heimsieges gegen Sachsenliga-Absteiger SG Kurort Hartha sichern sie sich vorzeitig die Meisterschaft.

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Drei Tage vor Saisonende sichern sich die Männer den Aufstieg.

Foto: Dirk

Nach der Niederlage (24:26) gegen den Tabellendritten in Radeberg am letzten Wochenende wollte die Mannschaft von Martin Kovar und Nils Gäbler nun im Heimspiel den Aufstieg sichern. Dazu erwarteten sie mit der SG Kurort Hartha ein starker Gegner, der letztes Jahr noch im sächsischen Oberhaus spielte. Das Hinspiel ging zwar mit 29:22 am Ende deutlich an den HSV, allerdings hatten sich die Gäste für das Rückspiel sicherlich einiges vorgenommen. Auch wenn sie schon am Sonntag im Nachholspiel gegen Rietschen erneut auf die Platte mussten, wollten sich die Kurortler so teuer wie möglich in Weinböhla verkaufen.

So starteten beide Mannschaften ohne großes Abtasten in das Spiel. Weinböhla führte zwar schnell mit 3:0 (4.), konnte daran aber nicht anknüpfen. Vor allem im ersten Durchgang war ordentlich Sand im Angriffsmotor, der 4. Treffer folgte erst zehn Minuten später (4:3/14.). In den folgenden Minuten kam der HSV zwar wieder in die Partie, konnte sich nach dem 5:5 (16.) wieder fangen und durch drei Treffer in Folge davon ziehen, Sicherheit gab dies heute aber nicht. Durch leichtsinnige Ballverluste waren die Gäste bis zum Seitenwechsel wieder im Spiel (10:8).

Die zweiten dreißig Minuten begannen, wie die ersten aufgehört hatten: Durch einfache Fehler kamen die Harthaer immer wieder zu einfachen Toren, sodass es nach 38 Minuten 15:15 stand und der HSV in Unterzahl agierte. Doch Weinböhla zeigte, warum es auf den ersten Tabellenplatz steht: Durch fünf Tore in Folge binnen sechs Minuten bogen die Gastgeber auf die Siegerstraße ein (20:15). In der restlichen Spielzeit zeigte sich der HSV nun sicherer, hatte die passende Antwort gegen ebenfalls stark kämpfende Gäste und gewinnt am Ende mit 28:23.

Co-Trainer Nils Gäbler fasst das Spiel kurz zusammen: „Das wichtigste heute ist, dass wir gewonnen haben.“ Zum Spielverlauf ergänzt er noch: „Uns ist es heute nicht gelungen, sicher zu spielen. Wir haben durch einfache Fehler den Gegner immer wieder aufgebaut. Auch die Umstellung zur Halbzeit hat nicht gleich Früchte getragen. Aber in der Schlussphase haben wir zu unserer Stärke zurückgefunden, standen in der Abwehr kompakt und haben auch vorne Tore gemacht. Zumal Schlussmann Tomas Suchy viele Bälle rausgefischt hat.“

Und auch für die letzten beiden Spieltage ist die Marschroute klar: „Wir wollen nun auch noch die letzten beiden Spiele gewinnen, vor allem nächste Woche das Derby gegen Radebeul“, so Gäbler, der anschließend mit der Mannschaft den vorzeitigen Aufstieg in die Sachsenliga feierte.

Der HSV spielte mit: Tomas Suchy und David Kleist im Tor; Julian Schroth, Michal Fric (8/2), Andre Häberer (5), Lucas Blanck (2), Tim Krüger (2), Robin Gaida, Steve Horky (1), Steve Faerber, Lars Grießbach, Felix May (1), Matthias Obst (4), Moritz Lotz (5)