2. Männermannschaft » Bezirksoberliga Sachsen-Mitte · Saison 2023/2024

Achterbahnfahrt im Lokschuppen

ESV Dresden 2. vs HSV Weinböhla 2. | 29:31 (13:15)

Veröffentlicht am Dienstag, 19. März 2024 · Autor: Manuel Talkenberg

Wie auf einem Rummel müssen sich unsere mitgereisten Fans am Samstag Nachmittag in der altehrwürdigen Dresdner Lokhalle vorgekommen sein, denn gerade die 2. Hälfte glich einer Achterbahnfahrt in der wir mehrmals schon wie der sichere Sieger aussahen um dann doch bis zum Ende zu zittern.

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Wir kamen ganz gut ins Spiel und führten nach vier gespielten Minuten bereits mit 4:1. Durch eine stabile Defensive konnten wir schnelle Angriffe fahren, sowie im Aufbauspiel schön herauskombinierte Tore erzielen. Dies brachte uns nach 22 Minuten die erste 5 Tore Führung (9:14). Leider schafften wir es nicht diese mit in die Pause zu nehmen, steigerte sich der gegnerische Torhüter jetzt doch zunehmend und wir wählten die falschen Abschlüsse. So ging es statt mit 5 „nur“ mit 2 Toren Führung in die Pause (13:15).
Natürlich sprachen wir die letzten Sequenzen der ersten Hälfte nochmal deutlich in der Kabine an, schmälerte es doch eine bis dahin stabile Leistung.
Das erste Tor im zweiten Durchgang gehörte uns, was eigentlich eine gewisse Sicherheit bringen sollte, doch nun begann die besagte Achterbahnfahrt. Der ESV glich binnen 2 Minuten zum 16:16 aus, da wir in der Phase zu wild agierten. Wir schafften es zum Glück uns zu sammeln und nahmen das Zepter wieder in die Hand. Aber selbst 4 Tore in Folge zum 16:20 sorgten nicht für Ruhe, wieder gaben wir den Vorsprung binnen weniger Minuten ab und der ESV konnte zum 20:20 ausgleichen. Auch dieses mal konnten wir den Schalter wieder umlegen und mit einem 6:0 Lauf zum 26:20 vorlegen, nur um mit 4 Gegentreffern in Folge den ESV wieder aufschließen zu lassen. Zum Glück konnten wir wenigstens diesen hauchzarten Vorsprung verwalten, die Dresdner nur nochmal kurz am Punktgewinn schnuppern lassen und gewannen die Partie am Ende verdient mit 31:29.

Die Zuschauer haben uns sicherlich das ein oder andere graue Haar an diesem Tag zu verdanken, zu sehr schwankte gerade im 2. Durchgang unsere Leistung. Wir müssen in dieser Trainingswoche unbedingt an der Konstanz feilen, ansonsten kann es am kommenden Samstag beim Spitzenreiter und Ligaprimus ein böses Erwachen geben.

Anwurf zum absoluten Spitzenspiel ist 17 Uhr in der Paul-Tiedemann SH Radeburg.

 

Der HSV spielte mit: Theo Schrader, Henning Schmoz (3), Tim Seifert, Julian Schroth (1), Andre Häberer (4), Niklas Vogel (8), Felix May (3), Steve Horky, Max Kaluzni (3), Lucas Schmidt, Carlos Lorenz (5), Steve Färber (1), Robin Gaida (3), Ron Karnatz