1. Frauenmannschaft » Verbandsliga Staffel Ost · Saison 2023/2024

Dezimierte Weinböhlaerinnen verlieren gegen Aufstiegsaspirant

19. Spieltag | Samstag, 30. März 2019
VfB 1999 Bischofswerda gegen HSV Weinböhla | 34:23 (19:7)

Veröffentlicht am Mittwoch, 3. April 2019 · Autor: Dirk Rostig

Die HSV-Frauen verlieren zwar deutlich beim Tabellenführer, die Vorzeichen war allerdings auch schlecht. Gegen Bischofswerda verlieren sie mit 34:23.

1. Frauenmannschaft HSV Weinböhla Saison 2018/19

HSV Weinböhla, 1. Frauenmannschaft, Verbandsliga Staffel Ost Saison 2018/19

Foto: Dirk Rostig

Im Hinspiel konnten sich die Weinböhlaerinnen beide Punkte überraschend sichern (29:25), die Vorzeichen für das neuerliche Aufeinandertreffen waren nun gänzlich anders. Denn der HSV trat mit gerade einmal sieben Feldspielerinnen und einer Torhüterin beim derzeitigen Tabellenführer an. Dieser ist nicht nur individuell stark besetzt, sondern führt die Tabelle mit starker Offensive (durchschnittlich 33 Tore pro Spiel) recht souverän an. Zudem endeten die letzten Reisen in den letzten Jahren nach Schiebock in hohen Niederlagen.

Das Ziel, sich so teuer wie möglich zu verkaufen wurde laut Mannschaftsverantwortlichen Nick Damme auch größtenteils erreicht: „Ich bin stolz, mit was für einen Team- und Kampfgeist wir bis zum Schluss durchgehalten haben. Die Mädels haben versucht, über eine starke Abwehr den Bischofswerdaerinnen so gut wie möglich Paroli zu bieten.“ So kassierte der HSV auch erst nach vier Minuten das erste Tor. In der Folge konnte Weinböhla nur noch zum 2:2 (6.) aufschließen, denn die Gastgeberinnen nutzten jeden Fehler gnadenlos aus. So sorgte das von Sebastian Hartmann trainierte Team bereits früh für klare Fronten. Über die Stationen 6:2 (11.) und 13:3. (21.) setzten sich die Hausherrinnen vorentscheidend zum 19:7-Halbzeitstand ab.

Und obwohl die Hausherrinnen direkt nachlegten (21:7/33.), zeigten die Gäste eine tolle Moral. In der zweiten Halbzeit nahmen die HSV-Frauen den Kampf an, ließen sich trotz schwindender Kräfte und Konzentration auch von einem zwischenzeitlichen 16-Tore-Rückstand nicht entmutigen (33:17/50.). Die letzten zehn Minuten gehörten dann den Gästen und der Ergebniskosmetik: Mit 1:6 ging die Schlussphase an die Gäste, wobei auch Torhüterin Anja ihre gute Leistung mit einem Treffer ins leere Tor unterstreichen konnte.

„Gegen das Spitzenteam der Liga war für uns heute nichts zu holen. Aber in den restlichen drei Spielen werden wir mit der kämpferischen Einstellung sicher noch weitere wichtige Punkte holen“, so Nick zum 34:23-Endergebnis.

Der HSV spielte mit: Anja Rostg im Tor (und 1 Tor), Denise Hofmann (3), Kathleen Klos (5), Victoria Münzberg (6), Henriette Küntzelmann, Lisa Kaufmann (3), Franziska Klug (3), Anke Lipsky (2)