1. Frauenmannschaft » Verbandsliga Staffel Ost · Saison 2023/2024

Frauen sichern sich mindestens Platz 9

20. Spieltag | Samstag, 6. April 2019
HSV Weinböhla gegen SSV Heidenau  | 28:26 (14:13)

Veröffentlicht am Dienstag, 9. April 2019 · Autor: Dirk Rostig

Die Verbandsliga-Frauen können zu Hause den nächsten Punktgewinn einfahren: Nach einem ausgeglichenem Spiel gewinnen sie am Ende gegen Heidenau mit 28:26.

Verbandsliga Frauen, HSV Weinböhla, Saison 2018/19, Lisa Kaufmann

Lisa Kaufmann beim Torwurf.

Foto: Dirk

Der drittletzte Spieltag der aktuellen Saison bringt langsam Klarheit. Denn am Ende des Tages stehen nicht nur die Frauen des VfB Bischofswerda als Aufsteiger fest, auch die Weinböhlaer Frauen können sich dank eines weiteres Sieges über den wohl sicheren Klassenerhalt freuen. Dafür mussten sich die Mannschaft gegen den ehemaligen Sachsenligisten aus Heidenau aber ordentlich ins Zeug legen.

Turbulente Tage liegen hinter der Frauen-Mannschaft: Nachdem Michael Becker sein Traineramt niedergelegt hat, übernahm heute Mannschaftsverantwortlicher Nick Damme und Katja Werner – vielen Dank dafür – die Leitung von der Seitenlinie. Die Gäste, der SSV Heidenau, sind unter Zugzwang. Immerhin steht der einstige Sachsenligist gerade mal auf Platz 10. Auch im Hinspiel begegneten sich beide Mannschaften über 50 Minuten auf Augenhöhe, bevor der HSV durch einen starken Schlussspurt deutlich mit 27:21 gewann.

Heute war dies nicht anders: Beide Teams lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, bei dem sich keine Mannschaft mit mehr als drei Toren absetzen konnte. Den besseren Start hatten die Gäste, die über 1:3 auf 3:6 (12.) erhöhten. Doch die Hausherrinnen kämpften sich in die Partie zurück und legten beim 9:8 in Minute 20 das erste Mal vom Strafpunkt selbst vor. Den knappen Vorsprung nahm Weinböhla mit in die Pause (14:13).

Auch in Hälfte zwei setzte sich das Kopf-an-Kopf-Rennen fort. Heidenau egalisierte den 17:15-Vorsprung (33.) binnen vier Minuten zur eigenen 17:18-Führung. Beide Mannschaften kämpften um jeden Ball, mal mehr, mal weniger mit unlauteren Mitteln. Den jungen Schiedsrichtern gelang es dennoch nicht, die Härte aus der Partie zu nehmen, obwohl sie am Ende pro Mannschaft je eine rote Karte und drei Zeitstrafen für Weinböhla und ganze sieben für die Gäste verhingen. Dank zweier Zeitstrafen in Folge für die Heidenauerinnen kam der HSV erneut in die Partie– vom 20:21 (41.) zum 23:21-Zwischenstand (44.). Zudem hielt Anja Rostig in dieser wichtigen Phase zum zweiten Mal einen Strafwurf. Nach gut 50 gespielten Minuten lag der HSV nun das erste Mal selbst mit drei Toren in Front (26:23). In der hektischen Schlussphase konnte der SSV zwar nochmal zum 26:26 ausgleichen aber mehr ließ der HSV nicht mehr zu: Durch zwei weitere Treffer sicherte der HSV den zweiten Heimsieg in Folge (28:26).

„Mit Kampfgeist haben wir uns den Sieg gesichert“, so MV Damme nach der Partie. Und er ergänzt: „Trotz des knappen Spielverlaufs haben wir die Köpfe oben behalten den Kampf angenommen und den Heimsieg gesichert.“ Mit den Punkten 19 und 20 könnten die HSV-Frauen auch bei zwei Niederlagen in den letzten beiden Spielen nur noch auf den 9. Tabellenplatz zurückfallen. Und bereits nächste Woche erwarten sie mit der Oberliga-Reserve des SV Koweg Görlitz den nächsten Tabellennachbarn.

Der HSV spielte mit: Anja Rostig im Tor; Theresa Grüssel (2), Denise Hofmann (4), Kathleen Klos (1), Kristin Löwe (2), Kathleen Bohatzsch, Victoria Münzberg (7/3), Theresa Mögel (3), Odett Smogalski (1), Lisa Kaufmann (3), Franziska Klug (4), Anke Lipsky (1)