1. Frauenmannschaft » Verbandsliga Staffel Ost · Saison 2023/2024

Endlich etwas Licht am Ende des Tunnels

Görlitzer HC II vs. HSV Weinböhla | 30:20

Veröffentlicht am Mittwoch, 1. Februar 2023 · Autor: Saskia Schreiber

Am vergangenen Sonntag stand wieder ein Auswärtsspiel auf dem Plan: Die 1. Frauenmannschaft war bei der zweiten Vertretung des Görlitzer HC zu Gast.

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Der Start in die Partie verlief zumindest in der Abwehr nach Plan. Engagiert und mit viel Kampfgeist wurde das schnelle Spiel der jungen Gastgeberinnen unterbunden. Im Angriff wurde der Spielbeginn leider verschlafen, wodurch Trainer Tobias Sperling bereits nach zehn Minuten gezwungen war, die erste Auszeit zu nehmen. Die Ansprache schien gefruchtet zu haben, denn es fielen endlich die ersten Tore für den HSV (4:2). Im weiteren Verlauf der 1. Hälfte kamen die Boehlarinas immer besser ins Spiel. Über eine starke Abwehr und guter Kontrolle im schnellen Spiel nach vorn, trennten sich die Mannschaften mit einem Halbzeitstand von 12:9 – Das gab Hoffnung!

Die Pause wurde genutzt, um sich mit taktischen Mitteln auf die nachfolgenden 30 Minuten einzustellen. Beherzt und voller Tatendrang begann die zweite Halbzeit so, wie die erste Hälfte endete. Höchst motiviert und durch viele gelungene Aktionen sowohl im Angriff als auch in der Abwehr, konnten die HSV-Damen im Spiel mithalten bzw. den Spielstand sogar auf 15:13 verkürzen. Danach erfolgte ein Einbruch und viele technische Fehler schlichen sich im Spiel der Weinböhlaer Damen ein. Dies bestraften die GÖRLS und zogen u.a. durch ihre vielen Tempogegenstöße davon (23:15). Ein 0:4-Lauf der Weinböhlaer Damen, bedingt durch enorm viel Kampfgeist, einer bärenstarken Abwehr und einem riesigen Rückhalt im Tor, unterbrach das Spiel der Gastgeberinnen kurzzeitig (23:19). Aber die schwindenden Kräfte sorgten dafür, dass in den letzten zehn Spielminuten lediglich ein Tor geworfen wurde und die GÖRLS abermals durch ihr gutes Zusammenspiel letztendlich auf einen Endstand von 30:20 davonzogen.

Trainer Tobias Sperling nach dem Spiel: „Mit einer sehr guten Abwehr und weniger technischen Fehlern hat man gesehen, was wir leisten können und darauf können wir definitiv aufbauen. Am Wurfbild muss weitergearbeitet werden und auch das Zusammenspiel im Angriff muss noch verstärkt werden. Das Endergebnis spiegelt nicht die Leistung der Mädels wider“.

Das Spiel ging am Ende zwar zu hoch verloren, zeigte aber auch, dass die HSV-Damen auch einer stärkeren Mannschaft in der Liga Paroli bieten können. Jetzt gilt es, dieses Können und den Kampf über 60 Minuten lang umzusetzen, sowie die großen und kleinen Fehler abzulegen und dann steht einem Punktgewinn nichts im Weg.

Der HSV spielte mit: Anja Rostig im Tor, Kathleen Klos, Kristin Löwe (6/4), Katharina Venus (5), Gina Hübner (1), Henriette Küntzelmann (1), Victoria Münzberg (4), Elisabeth Roth, Lisa Kaufmann, Franziska Klug, Gina Maria Gall, Leonie Hampel, Saskia Schreiber (2)