Für die beiden Erwachsenen-Mannschaften des HSV Weinböhla steht das erste Auswärtsspiel der Saison an. Während die Sachsenliga-Männer gestärkt durch den Sieg am vergangenen Wochenende nach Cunewalde fahren, treten die Frauen bei einem unliebsamen Gegner in Dresden an.

Frauen erwartet unliebsamer Gegner

Denn gegen den ESV Dresden, der vor zwei Jahren in die Verbandsliga aufgestiegen ist und somit noch keine komplette Saison auf Verbandsebene durchgespielt hat, konnten die HSV-Frauen bisher noch nicht punkten. Doch für Trainer Eric Kramer kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Nach der schweißtreibenden Saisonvorbereitung ist seine Mannschaft heiß auf das erste Saisonspiel.

Die ESV-Spielerinnen haben einiges an Erfahrung in ihren Reihen. Dazu kommen die besonderen Umstände mit der altehrwürdigen Halle am Emerich-Ambross-Ufer. Es dürfte also am Samstag ein spannendes Auftaktduell für die Weinböhlaerinnen werden.

Männer wollen Schwung mitnehmen

Nach dem enttäuschenden Ausscheiden aus dem Pokal und dem dann erfolgreichen Saisonstart vor Wochenfrist geht es bei den Sachsenliga-Männer direkt weiter. Denn sie werden am Samstag vom HVO Cunewalde erwartet.

In der Oberlausitz wird es nicht nur ein Wiedersehen mit den beiden ehemaligen Weinböhlaer Torhütern Alexander Anys und Martín Dietze geben. Der HSV will vor allem den Schwung des deutlichen Auftaktsieges gegen SV Plauen-Oberlosa II mitnehmen und nachlegen. Da gewann der HSV mit 29:19 deutlich. Bereits Ende der ersten Halbzeit setzten sich die Hausherren von 10:7 auf 15:7 ab und bogen so in die Zielgerade ein. Nach fünf weiteren Minuten war der Zehn-Tore-Vorsprung hergestellt (18:8/35.). „Wir haben vor allem in der zweiten Halbzeit eine Schippe draufgelegt und konnten so am Ende einen deutlichen und ungefährdeten Heimsieg feiern“, so Co-Trainer Nils Gäbler nach dem Spiel. Er ergänzt allerdings gleich in Hinblick auf die kommende Aufgabe: „Mit Cunewalde erwartet uns nun ein ganz anderes Kaliber, da hängen die Trauben höher. Aber natürlich wollen wir auch die zwei Punkte beim HVO holen, die Woche haben wir uns noch einmal intensiv auf das Spiel vorbereitet.“ Erste Akzente konnten dabei nicht nur die zwei Neuen machen: Schlussmann Justin Lindner aber auch Rückraumshooter Aurelijus Stankevicius (5 Tore) trugen maßgeblich zum Sieg bei.