Dort standen uns mit Heidenau und MSV Dresden zwei der härtesten Gegnerinnen der Liga gegenüber. Ziel war es, den Gegnern den Sieg so schwer wie möglich zu gestalten.

Die Spielerinnen der gegnerischen Mannschaften waren uns nicht nur körperlich, sondern auch spielerisch sehr überlegen. In der Abwehr waren wir oft einfach immer einen Schritt zu langsam und bemerkten die eingelaufenen Gegnerinnen erst zu spät, sodass diese frei auf das Tor werfen konnten. Unsere Torfrauen konnten aufgrund sehr guter Abschlüsse nur selten einen Ball halten, aber sie versuchten es bei Jedem.

Im Angriff fehlten uns vor allem im ersten Spiel die Ideen und wir rannten uns sehr oft fest in der gegnerischen Abwehr. Jeder kämpfte für sich allein und alle standen sich gegenseitig im Weg, keiner hatte mehr den Überblick. Es gelang uns leider nur einmal, das gegnerische Tor zu treffen, da wir auch vom 7-Meter-Punkt nicht erfolgreich abschließen konnten.

Im zweiten Spiel steigerten die Mädels ihre Leistung deutlich. Sie hielten sich von der Abwehr des MSV Dresden fern, haben aus dem Rückraum geworfen und mit mehr Geduld gespielt. Zehnmal landete der Ball diesmal im gegnerischen Tor.

Trotz der hohen Niederlagen (18:1 und 21:10) haben sich die Mädels nicht aufgegeben und bis zum Schluss gekämpft. Jeder hat neue Grenzen kennengelernt und alle gingen mit neuen Erkenntnissen nach Hause. Wir Trainerinnen sind sehr stolz auf alle Mädels.