2. Männermannschaft » Bezirksoberliga Sachsen-Mitte · Saison 2023/2024

Weinböhla kommt nicht über Unentschieden gegen Angstgegner hinaus

13. Spieltag | Samstag, 18. Januar 2020
HSV Weinböhla II gegen ESV Dresden III | 27:27 (16:16)

Veröffentlicht am Donnerstag, 23. Januar 2020 · Autor: Manuel Talkenberg

Am 13. Spieltag erwartete die HSV-Zweite die dritte Vertretung des ESV. Gegen den Angstgegner gab es am Ende ein Unentschieden, obwohl für beide Mannschaften auch der Sieg drin gewesen wäre.

HSV Weinböhla, Dritte Männermannschaft, 1. Kreisliga Dresden, Saison 2019/20

Dritte Männermannschaft des HSV Weinböhla, Saison 2019/20

Foto: Verein

Am 13. Spieltag der Bezirksklasse Sachsen-Mitte kam es zum Duell mit einem echten Angstgegner, der Drittvertretung des ESV Dresden. Vier der letzten fünf Duelle verlor man gegen die Gäste und auch das Hinspiel ging deutlich mit 17:24 im Lokschuppen verloren.

Sicherlich steckte das in den Köpfen der Heimmannschaft, denn der Start verlief eher suboptimal. Zwar konnte man in der 7. Minute das erste mal mit 3:2 in Führung gehen, doch nur zwei weitere gespielte Minuten später stands 3:5 aus Sicht der Gastgeber. Eine viel zu löchrige Abwehr, die ein ums andere mal ihren Torwart im Stich ließ, ermöglichten den Gästen schnelle und viel zu einfache Tore. Bis Mitte des ersten Durchganges stabilisierte man sich dann etwas und konnte in der 16. Minute zum 9:9 ausgleichen und kurz darauf selbst in Führung gehen 11:10. Bis zur Pause ging es nun hin und her und mit einem 16:16 in die Kabinen.

Trainer Christian Lux konnte mit der Abwehr nicht zufrieden sein und stellte folgerichtig im zweiten Durchgang auch von 5:1- auf eine stabilere 6:0-Deckung um, welche sich als bessere Variante erweisen sollte.

Die ersten zehn Minuten im zweiten Abschnitt hatte der HSV nun seine beste Phase und konnte sich erstmals auf vier Tore absetzen (21:17). Doch anstatt den Schwung mitzunehmen und die Führung weiter auszubauen, ließ man die erfahrenen Gäste innerhalb kürzester Zeit wieder ins Spiel kommen und keine vier Minuten später erneut ausgleichen. Im Angriff taten sich die Hausherren jetzt zunehmend schwerer und ließ sich von der robusten Abwehr der Gäste, die jetzt auch ihrerseits umgestellt hatten, beeindrucken. Die Gäste gingen kurz vor Ende wieder in Führung, verpassten aber vom Siebenmeterpunkt, inklusive Nachwurf, den Sack zuzumachen und im Gegenzug konnte der HSV dann zumindest noch zum 27:27-Entstand ausgleichen.

Die Gastgeber konnten leider dem Ruf der drittbesten Abwehr und des zweitbesten Angriffes der Liga in diesem Spiel nicht gerecht werden und müssen folglich mit diesem Punkt leben.

Am kommenden Sonntag geht es dann zum harzfreien Auswärtsspiel zur SG Kurort Hartha II. Dort sollte der HSV schnell wieder in die Spur finden, denn eine weitere Woche später steht dann schon das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Pirna/Heidenau an.