1. Männermannschaft » Sachsenliga · Saison 2023/2024

Keine Chance gegen Aufstiegsaspiranten

9. Spieltag | Samstag, 23. November 2019
HSV Weinböhla gegen HC Glauchau/Meerane | 22:34 (9:21)

Veröffentlicht am Mittwoch, 27. November 2019 · Autor: Dirk Rostig

Gegen den Tabellenführer fand der HSV nicht zu seinem Spiel. So konnten sich die Gäste aus Westsachsen bereits nach einer Viertelstunde spielentscheidend absetzen.

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Lars Grießbach erzielte das erste Tor für den HSV in der Partie.

Foto: Dirk

Vor dem Spiel waren die Rollen klar verteilt. Die Gäste auf Tabellenplatz Eins, die Gastgeber als Aufsteiger im unteren Tabellendrittel. Dennoch war das Ziel, den Favoriten so lange wie möglich Paroli zu bieten, so die Devise von Co-Trainer Nils Gäbler vor dem Spiel.

Doch bis zum ersten Treffer brauchten die Hausherren über sieben Minuten und bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste des HC Glauchau/Meerane bereits fünfmal eingenetzt (1:5/8.). Auch in der Folge leistete sich die Heimsieben technische Fehler und unplatzierte Würfe, die die erfahrenen Westsachsen eiskalt ausnutzten und mit einfachen Kontertoren, erste und zweite Welle quittierten. So war bereits nach einer Viertelstunde und der ersten Zehn-Tore-Führung eine Vorentscheidung gefallen (3:13). Bis zum Seitenwechsel erhöhte der Aufstiegsaspirant auf 9:21.

In der Pause vor dem zweiten Abschnitt appellierte das Trainergespann Martin Kovar und Nils Gäbler noch einmal an seine Mannschaft, in den zweiten dreißig Minuten noch einmal eine Schippe draufzulegen und nicht gänzlich unterzugehen. Und so zeigte sich der HSV kämpferisch. Gästetrainer Mario Schuldes nutzte den komfortablen Vorsprung natürlich auch aus, um allen Spielern Einsatzzeiten zu geben. Und der HSV konnte bis zum Abpfiff zumindest Gleichschritt mit den Gästen gehen. Zwischenzeitlich verkürzten die Hausherren auf neun Tore Differenz (15:24/41.). Doch am Ende blieb es trotz ausgeglichener zweiten Halbzeit (13:13) bei der ersten deutlichen Niederlage in der neun Spieltage alten Sachsenliga-Saison (22:34).

„Dass wir gegen den Favoriten keine reale Chance auf Punkte hatte, war uns von vornherein klar“, stellt Nils Gäbler nach dem Spiel klar. Dennoch: „Mit einer Niederlage mit sechs oder acht Toren hätten wir auch leben können. Doch dafür haben wir vor allem in der ersten Halbzeit zu fahrlässig gespielt und den Gegner zusätzlich aufgebaut“, so der Co-Trainer weiter. Und er blickt voraus: „Nächsten Samstag müssen wir nun beim HSV Dresden Farbe bekennen.“ Die Dresdner stehen zwei Plätze vor dem HSV und konnten ihrerseits zuletzt durch einen Sieg Selbstbewusstsein tanken. „Der Blick geht jetzt nach vorn, wir werden uns in der Woche intensiv auf die nächste Aufgabe vorbereiten um in Dresden siegreich zu sein“, so der Co-Coach abschließend.

Der HSV spielte mit: Tomas Suchy und Gino Löffler im Tor; Felix Marx, Danny Nguyen (2), Andre Häberer (1), Marcel Weig (2), Felix Just (3), Robin Gaida (2), Steve Faerber, Tobias Gustmann, Lars Grießbach (3), Matthias Obst (1), Moritz Lotz (3), Tim-Philip Jurgeleit (5/1)