1. Männermannschaft » Sachsenliga · Saison 2023/2024

Ein hartes Stück Arbeit

5. Spieltag | Samstag, 29. September 2018
SG Zabeltitz/Großenhain gegen HSV Weinböhla | 26:28 (16:15)

Veröffentlicht am Montag, 1. Oktober 2018 · Autor: Eric Rosenkranz

Trotz drei fehlender Stammspieler ringen die Herren der heimstarken SG Zabeltitz/Großenhain zwei Punkte ab (26:28). Allerdings war das Lokalderby ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem sich der HSV Fehler leistete.

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Mit einem 26:28-Auswärtssieg beenden die Kovar-Schützlinge ihr Spiel beim Gastgeber SG Zabeltitz/Großenhain. Der Tatsache geschuldet, dass die Partie auf der einen Seite ein Revierderby und auf der anderen Seite das Spitzenspiel (Tabellenerster gegen Tabellenzweiten) war, war die Partie entsprechend umkämpft. Vorab bereitete dem HSV Weinböhla die Abwesenheit dreier Stammspieler zusätzlich Bauchschmerzen.

Trotz aller Umstände gelang dem HSV ein perfekter Start in die Partie. Durch eine gut agierende Abwehr, die Balleroberungen nach sich zogen und sofort in Kontertore verwandelt wurden, gelang es den Weinböhlaer Herren, das runde Leder gleich dreimal hintereinander im Kasten der SG Zabeltitz/Großenhain zu versenken (0:3, 4.). In Folge dessen begann die SG mit einem 5:1-System den Spielaufbau des HSV Weinböhla zu stören. Die Wirkung trat relativ schnell ein. Es sollten zehn Minuten vergehen, bis der Vorsprung der Weinböhlaer dahingeschmolzen war (7:7, 14.). „Ab da begann ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wo langsam unsere geistige Frische schwand. Das konnte man sehr gut daran erkennen, dass wir uns Würfe genommen haben, die viel zu überhastet waren. Im Resultat des ganzen lagen wird dann mit drei Toren im Rückstand, was uns zur Auszeit zwang“, so HSV-Co-Trainer Nils Gäbler zur Situation (14:11, 23.). Neu eingestellt schaffte es der HSV bis zum Halbzeitpfiff auf 16:15 zu verkürzen, sodass man wieder in Schlagdistanz war.

In der Kabine forderte das HSV-Trainergespann Kovar/Gäbler die letzten Reserven abzurufen. „Hier geht noch mehr!“, mahnte Gäbler an. Auf den Worten folgten Taten. Der HSV konnte mit Wiederanpfiff dort ansetzen, wo er aufgehört hat und so nach drei Minuten ausgleichen (16:16, 33.), ab da die Führung übernehmen und nach weiteren drei Spielminuten einen Vier-Tore-Vorsprung verbuchen (16:20, 36.). Maßgeblich dazu beigetragen haben die Außenpositionen Robin Gaida, Moritz Lotz und Tobias Gustmann. Dieser Vorsprung sollte aber nur bis zur 48. Spielminute bestand haben, ab da begannen sich zusehends die technischen Fehler beim HSV zu häufen, was die SG Zabeltitz/Großenhain geschickt auszunutzen wusste. So war in der 54. Spielminute bei einem Stand von 25:25 wieder alles offen. „Wir wollten daraufhin ruhig und konstruktiv unsere Angriffe austragen, was aber nicht klappte. Gott sei Dank klappte das Seitens Zabeltitz/Großenhain auch nicht. Schlussendlich konnten wir bis zum Abpfiff noch zweimal mehr einnetzen und so als Sieger vom Parkett gehen. Ein großen Anteil hatte auch unser Tormann Tomas Suchy sowie Steve Horky auf der Kreismitte daran“, so HSV-Co-Coach Gäbler nach dem 26:28 gewonnen Spiel.

Der HSV Weinböhla setzt sich damit an die Tabellenspitze und geht als Herbstmeister in die dreiwöchige Oktoberpause. Am Samstag, 27. Oktober 2018 gastiert der HC Elbflorenz 2006 III (11.).

Der HSV spielte mit: T. Suchy und D. Kleist im Tor; J. Schroth (1), M. Prokop, M. Fric (8/4), T. Krüger, R. Gaida (4), S. Horky (4), S. Faerber, T. Gustmann (2), F. May, M. Obst (4), M. Lotz (5)