1. Männermannschaft » Sachsenliga · Saison 2023/2024

Blackout in der eigenen Halle

3. Spieltag | Sonntag, 16. September 2018
SV Niederau 1891 gegen HSV Weinböhla | 30:24 (15:11)

Veröffentlicht am Dienstag, 18. September 2018 · Autor: Eric Rosenkranz

Das Auswärtsspiel in der Nassauhalle: Im Lokalderby gegen Niederau zogen die HSV-Herren den kürzeren und müssen sich am Ende mit 30:24 deutlich geschlagen geben. Vor allem in Halbzeit zwei fehlte die mentale Stärke, um das Spiel noch zu drehen.

1. Männermannschaft HSV Weinböhla Saison 2018/19

HSV Weinböhla, 1. Männermannschaft, Verbandsliga Staffel Ost Saison 2018/19

Foto: Eric Rosenkranz

Zur ungewohnten Zeit kam es am vergangen Sonntag zum Auswärts-Derby gegen den unmittelbaren Ortsnachbar Niederau. Der Clou an der Sache: das Auswärtsspiel fand in der Nassauhalle Weinböhla statt, die Heimspielstätte des HSV. Jedoch konnten die Weinböhlaer Herren den Heimspielstättenbonus nicht ummünzen.

Das erste Tor der Partie ging an den HSV Weinböhla, erzielt durch einen 7m-Strafwurf von Michal Fric. Er war es auch, der durch seine schnellen und präzisen Spielabläufen den SV Niederau anfangs das Leben schwer machte. Ab der zehnten Spielminute aber verlor der HSV zunehmend den roten Faden. Mehr und mehr machten sich Fehler in der Abwehrarbeit und im Angriffsspiel bemerkbar, die die Niederauer geschickt zu nutzen wussten. In Summe dessen musste der HSV mit einem 15:11-Rückstand in die Halbzeitpause gehen.

Nach der Pause erwischte der HSV den besseren Start und verkürzte auf 15:14. Jedoch schaffte es der HSV nicht seine Fehler aus der ersten Halbzeit abzustellen. Zu allem Überfluss funktionierte dann bei den Weinböhlaer Herren das einnetzen nicht mal mehr. Stattdessen schoss man den Niederauer Torhüter und Ex-Weinböhlaer Kevin Hein berühmt und erstarke so den SV Niederau noch mehr. Im Ergebnis konnten so die Niederauer ein Tor nach dem anderen nachlegen, sodass es nach 60 Minuten 30:24 stand. „Wir haben das Spiel einfach nicht angenommen. Uns fehlte die mentale Stärke. Das hatte Niederau uns heute einfach voraus und ging deswegen als Sieger vom Platz. Das muss man neidlos anerkennen.“, so HSV-Co-Trainer nach dem Spiel.

Bilder folgen in Kürze

Der HSV spielte mit: Tomas Suchy und David Kleist im Tor; Julian Schroth (3), Martin Prokop (1), Michal Fric (9/3), Andre Häberer (3), Lucas Blanck, Tim Krüger (1), Steve Horky (1), Steve Faerber (3), Lars Grießbach, Matthias Obst (2), Moritz Lotz (2)