1. Männermannschaft » Sachsenliga · Saison 2023/2024

Männer erreichen Achtelfinale

Sachsenpokal, erste Runde | Samstag, 26. Oktober 2019
HSV Weinböhla gegen HSG Rottluff/Lok Chemnitz  | 28:21 (10:11)

Veröffentlicht am Montag, 28. Oktober 2019 · Autor: Dirk Rostig

Für die erste und zweite Männermannschaften des HSV Weinböhla stand am Samstag das Pokalwochenende an. Während die ersten Männer gegen Liga-Konkurrent HSG Ruttloff/Lok Chemnitz in die nächste Runde einzogen, ist die »Zweite« im Bezirkspokal ausgeschieden.

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Felix Marx zeigte sich vom Strafpunkt nervenstark und erzielte den letzten Weinböhlaer Treffer zum 28:21-Endstand.

Foto: Dirk

In der ersten Pokalrunde stand den Herren des HSV Weinböhla ein nicht unbekannter Gegner gegenüber: Denn vor gut einem Monat gastierte die Weinböählaer Sieben in Chemnitz und konnte dort die ersten zwei Zähler in der Sachsenliga sammeln. So sollte das Spiel vor allem als Vorbereitung auf die kommenden schweren Punktspiele dienen, wenngleich sich der HSV vorm Heimpublikum natürlich in guter Form präsentieren wollte.

Doch vor allem in der ersten Halbzeit war noch mächtig Sand im Getriebe. Die schnelle Führung über 1:0 (2.) bis zum 5:2 in der 14. Minute brachte keine Sicherheit. Stattdessen agierten die Gastgeber in der Offensive über weite Strecken ohne den nötigen Druck und Zug zum Tor. Folgerichtig glichen die Gäste aus (5:5/17.) und gingen selbst in Führung. Die restliche Spielzeit der ersten Halbzeit entwickelte sich zäh und die Gastgeber rannten nun einem Rückstand hinterher, kamen zwar immer wieder zum Ausgleich, aber mehr war nicht drin. So wurden die Seiten beim Stand von 10:11 gewechselt.

„Wir haben ohne den nötigen Druck und die Bewegung agiert. In der Pause haben wir versucht, die Mannschaft wachzurütteln, denn hier war noch alles drin“, so das Zwischenfazit von Co-Trainer Nils Gäbler.

Und die Worte schienen bei der Mannschaft angekommen zu sein: „Ab der 40. Minute haben wir mit dem nötigen Biss agiert, traten aggressiver in der Abwehr auf und konnten nun auch spielerisch Akzente setzen“, so der Co weiter zu den folgenden Minuten. Denn nach dem letztmaligen Ausgleich zum 15:15 (41.) bog der HSV mit vier Toren in Folge (19:15/43.) trotz teilweiser Unterzahl auf die Siegerstraße ein. Die Gäste konnten zwar noch einmal auf zwei Tore verkürzen (19:17/44.), doch der HSV spielte nun selbstbewusst und befreiter auf. Tim-Philip Jurgeleit leitete klug Regie, die Abwehrreihe um Lars Grießbach packte konsequenter zu und Goalgetter Erik Riedel erzielte fünf seiner sieben Tore in den zweiten dreißig Minuten. Aber auch Andre Häberer und Felix Marx konnten sich selbst mit drei bzw. vier Treffern selbst  belohnen.

So schraubte der HSV das Ergebnis in die Höhe, vom 22:18 (50.) setzten sich die Hausherren auf 27:19 (55.) ab. Schlussendlich zog der HSV mit einem 28:21-Sieg gegen die Chemnitzer Gäste in die nächste Pokalrunde ein.

„Defensiv waren wir heute stark, kassierten nur 21 Gegentore“, so Gäbler abschließend. Und er ergänzt: „Alle Spieler haben ihre Einsatzzeit bekommen“. Für die kommende Aufgabe – nächste Woche gastiert der HSV bei der noch punktlosen HSG Neudorf/Döbeln – sind die Weinböhlaer gerüstet und wollen die nächsten zwei Punkte für das Ziel Klassenerhalt sammeln.

Die HSG Neudorf/Döbeln ist dann auch wieder der Gast im Achtelfinale des Sachsenpokals. Dieses Spiel findet voraussichtlich am 14./15. Dezember 2019 in der Nassauhalle statt.

Der HSV spielte mit: Tomas Suchy und Gino Löffler im Tor; Felix Marx (4/2), Andre Häberer (3), Marcel Weig (3), Robin Gaida (1), Steve Horky (2), Steve Faerber, Tobias Gustmann, Lars Grießbach (2), Matthias Obst (2), Moritz Lotz, Tim-Philipp Jurgeleit (4/2), Erik Riedel (7)