Das neue Jahr erfolgreich starten und die Punkte aus dem ersten Spiel in 2023 in Weinböhla behalten, das war unser Ziel. Zu Gast bei uns waren die Männer vom SV Koweg Görlitz, den Ergebnissen konnte man wenig entnehmen, so fing man sich ein paar deutliche Niederlagen ein, konnte aber ebenso auch gegen starke Gegner gewinnen oder gut mithalten.

Trainer Martin Kovar stellte uns auf einen starken Rückraum ein, so hat man mit den Spielern Kozubik und Matyas gleich zwei im Kader, die durchaus in der Lage sind Spiele zu entscheiden und gern auch mehr als 10 Tore pro Partie werfen. Wir lassen allerdings an diesem Tag von Beginn an keine Zweifel aufkommen, was unser Ziel ist und starten mit einem 4:0 (5‘), vor allem hinten lassen wir wenig zu. Allmählich finden aber auch die Gäste ins Spiel und können durch gut ausgespielte Angriffe und eine Überzahlsituation auf 5:4 (8‘) aufschließen. Nachdem zweiten Ausgleichstreffer zum 7:7 (16‘) sollte dann jedem bewusst sein, dass die Männer von der Neiße bei der Punktevergabe aber auch noch ein Wörtchen mitzureden haben. Das scheint auch in unseren Köpfen angekommen und wir können uns zusehends stabilisieren (11:8, 22‘).

Auch die folgende Auszeit von Görlitz Trainer Schuller bringt uns nicht aus dem Konzept. Kurz vor der Pause können wir Ballverluste durch direkte Konter zum 14:10 Halbzeitstand verwerten. Auch der erste Treffer im zweiten Abschnitt gebührt uns, die Gäste aber wollen sich hier keines Falls abschreiben lassen und verkürzen auf 15:13 (35‘). Bis zu 47. Minute beim Stand von 22:19 sehen die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch, mal können wir uns absetzen, mal die kann Görlitz verkürzen. Dann jedoch gelingt es uns das Tempo aus einer gut funktionierenden Abwehr hochzuhalten und wir können uns, auch durch schnelle Ballgewinne Stück für Stück absetzen (25:19 49‘, 31:23 58‘). Auch in den beiden Schlussminuten können wir die Konzentration bewahren und siegen letztendlich 33:25.

Auch in diesem Spiel müssen wir uns erneut eine schlechte Chancenverwertung vorwerfen, so lassen wir in der ersten Halbzeit einige Möglichkeiten aus, uns frühzeitig absetzen zu können. Zum Spieler des Spiels wurde Hannes Setzer gewählt, der in einigen Momenten gezeigt hat, was es heißt für eine Mannschaft zu kämpfen.