„Wir haben nichts zu verlieren. Im Gegenteil – wir können nur gewinnen! Setzt bitte endlich das um, was ihr könnt und was wir im Training üben… “ waren die ersten Worte der Kabinenansprache von Trainer Sperling. Der Start in die Partie gelang den HSV-Damen gut und so stand es nach rund sieben Spielminuten 4:1. Ab da schlichen sich dann langsam kleine Fehler in das Angriffsspiel der Gastgeberinnen und sie gaben nach und nach ihre Führung aus der Hand (5:5, 5:8, 8:10). Bestraft mit einer frühen roten Karte in der 26. Minute, spielten die Boehlarinas die ersten 30 Minuten herunter und verabschiedeten sich mit einem Stand von 10:13 in die Halbzeit. Grund für den Rückstand war vor allem, dass sich kaum eine HSV-Spielerin für die guten Aktionen mit einem Torerfolg belohnte, sondern vielmehr die Torfrau der Sportfreunde berühmt geworfen wurde.

Nach einer klaren Ansage in der Kabine waren alle motiviert, sich die Führung zurückzuholen. Aber aus einem 3-Tore-Rückstand entwickelte sich leider bis zur 42. Minute ein 7-Tore-Rückstand (12:19) und das Spiel schien schon fast verloren.  Doch das Glück war an diesem Spieltag auf Seiten der Boehlarinas. Mit schnellen Beinen, einer cleveren Spielweise und einer guten Abwehr kämpfte sich die Mannschaft gemeinsam aus diesem kleinen Loch zurück und verkürzte den Spielstand mehr und mehr (15:19, 18:21, 21:23, 23:23). Sieben Sekunden vor Schluss fiel erneut der Führungstreffer für die Sportfreunde, doch dann fasste sich Krissi ein Herz und holte mit ihrem neunten Tor gleichzeitig das Unentschieden für die HSV-Damen. Genau mit dem Schlusspfiff stand ein Ergebnis von 24:24 auf der Anzeige und die Freude über diesen Punktgewinn war riesig!

Vielen Dank für die wahnsinnige Unterstützung und das Mitfiebern auf der Tribüne!