1 Sieg, 1 Niederlage – wir bleiben unserer Linie treu
wJE in Dresden
10. Spieltag | Samstag, 01.02.2025
Veröffentlicht am Samstag, 8. Februar 2025 · Autor: Elisabeth Roth
Am vergangenen Samstag, 01.02.2025, mussten die E-Jugend Mädels, nach nicht mal 6 Tagen Spielpause, erneut ihr handballerisches Können unter Beweis stellen. Man reiste, diesmal mit voller Besetzung (12 Spielerinnen), wieder nach Dresden und traf dort auf die HSG Weißeritztal und die SG Klotzsche.

HSV Weinböhla – HSG Weißeritztal 10:8 (8:5)
Das erste Spiel an diesem Tag gestaltete sich sehr zäh – es konnten hier keine Akzente gesetzt werden, wie auch der Endstand deutlich zeigt. Man hatte sich hier auf ein schönes Spiel mit viel Pepp, Biss und sichtbarem Spaß am handballerischen Zusammenspiel gefreut. Leider wurden diese Erwartungen nicht ganz erfüllt und es fehlte, wie so oft an den Basics. Ganz entscheidend hierbei die 3 “Ko’s”: Konzentration, Koordination und Kondition.
Wie bereits in der Vorwoche vermisste man eine Strategie, den Ball über Zuspiele zu freistehenden Mitspielerinnen bis zur gegnerischen 6-Meterlinie laufen zu lassen. Viele Angriffe und damit die Chance auf Torerfolg, verpufften durch zu weite oder ungenaue Pässe.
Eine herausragende Abwehrarbeit konnte man leider auch diesmal nicht bestaunen, allerdings stand man hier, bis auf wenige Ausnahmen, halbwegs stabil und ließ in 30 Minuten nur 8 Tore zu.
10 Tore auf eigener Seite sind allerdings auch keine Meisterleistung was auf die unzureichende Kondition in der 2. Hälfte der Partie zurückzuführen ist. Schlappe 2 Tore konnten in Halbzeit 2 mit letzter Kraft noch erzielt werden. Zu wenig – daran muss definitiv gearbeitet werden, damit man gegenüber anderen Mannschaften Torgefährlichkeit ausstrahlt.
Glück im Unglück – die Mädchen des HSV konnten sich trotz aller Kritik und dem ebenfalls nicht so torgefährlichen Gegner, über einen Sieg freuen.
HSV Weinböhla –SG Klotzsche 11:18 (9:13)
Wie schon so oft an den letzten Spieltagen, startete die zweite Partie ohne große Verschnaufpause. Man fragte sich, ob die Kondition für den 4. platzierten Gegner der SG Klotzsche ausreichen würde.
Die Anfangsphase der 1. Halbzeit sah für alle Außenstehenden gar nicht mal so schlecht aus. SG Klotzsche konnte sich nicht nennenswert absetzen und das Spiel gestaltete sich vorerst sehr ausgeglichen. Besonders positiv fiel auf, dass die eher nicht so mutigen und nicht so angriffsstarken Spielerinnen sich gut ins Spielgeschehen einbringen konnten, was vor allem am besseren Durch- und Zusammenspiel lag. Spielerisch sah das um Längen besser aus, als im ersten Spiel. Die Mädchen spielten nicht überhastet, ließen sich Zeit und schauten genau wo der nächste Anspieler auf dem Feld zu finden ist – kein Ball wurde “blind” von ganz hinten nach vorn geworfen! Top! Durch das lange Durchspielen, gab man dem Gegner aus Klotzsche weniger Möglichkeiten zum Gegenangriff anzusetzen.
Mit Blick auf’s Protokoll fiel auf, dass sich diesmal auch fast alle Spielerinnen des HSV als Torschützen darin verewigen konnten. Genau das sollte in Zukunft das Ziel sein, denn das spricht für Teamwork.
Einzelaktionen und Konterläufe sollen natürlich auch weiterhin Teil des Spiels, aber nicht die Hauptlösung für den Torerfolg sein!
Gegen Klotzsche war zum Ende leider nicht mehr viel zu holen und wir verlieren mit 7 Toren.
Köpfe hoch! Zwei Spieltage sind noch zu absolvieren, die Chance noch 8 Punkte zu holen. Weiter gehts am 15.03.25, erneut in der “Lok-Halle” in Dresden. Abschluss ist dann am 12.04.25 – ein Heimspieltag des HSVW – den wir hoffentlich in unserer bis dahin wieder eröffneten Nassauhalle bestreiten können.
Der HSV spielte mit: Lara Rudolph (im Tor); Lena Roth; Annabell Otto (2); Leonie Lange (5); Lia Voigtländer (7); Ida Naumann (1); Charlotte Glaser; Paula Mühlmann (1); Elli Schurz (3); Lia Piechotta (1); Lumara Schütz, Helena Fritzsche (1)
Fotos: Eltern